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Comic-Besprechung - Magister Negi Magi 2
Geschichten:7. bis 15. Stunde
Autor: Ken Akamatsu, Zeichner: Ken Akamatsu, Inker: Ken Akamatsu
Story:
Die Abschlußprüfungen des Semesters stehen vor der Tür. In den vergangenen Jahren war Negis Klasse regelmäßig die schlechteste des ganzen Jahrgangs. Der Direktor stellt dem Junglehrer eine Aufgabe: Wenn seine Klasse diesmal zumindest den vorletzten Platz schafft, wird Negi als fester Lehrer übernommen und kann seine eigene Ausbildung zum vollwertigen Magister Magi fortsetzen. Werden sie wieder letzter, muß Negi in seine Heimat zurückkehren.
Das löst insbesondere bei den "Fünf Blöden" ziemliche Panik aus - zumal das Gerücht umgeht, daß bei einem letzten Platz die Klasse aufgelöst und die Schüler auf die anderen Klassen verteilt werden sollen. Aber ein anderes Gerücht verspricht die Rettung. Angeblich soll es irgendwo auf der Bibliotheksinsel ein magisches Buch geben. Jeder, der dieses Buch berührt, wird klug - wie blöd er vorher auch immer war. Also machen die Fünf sich mit Negi auf den Weg, unterstützt von den drei Mitgliedern des Bibliothekclubs. Aber die Teile der Bibliotheksinsel, in denen sich das magische Buch angeblich befindet, sind für die Mittelstufe streng verboten - und jemand legt Wert darauf, daß dieses Verbot eingehalten wird. Da paßt es gerade gar nicht, daß Negi für einige Tage seine Zauberkräfte verloren hat.
Meinung:
Leider ist auch Band 2 nicht frei von den Problemen, die schon bei Band 1 moniert wurden: Ken Akamatsu überdreht das bei Love Hina (und, soweit es bisher absehbar ist, auch bei AI Love You) bewährte Erfolgsrezept. Es gibt zu viele Mädchen, und die Handlung vollführt eine Kapriole nach der anderen. Nur der Fanservice, der im ersten Band ebenfalls überzuborden drohte, ist auf ein "erträgliches" Maß zurückgegangen. Trotzdem bekommt der männliche Leser immer noch einiges fürs Auge geboten.
Das Hauptproblem ist tatsächlich, daß Akamatsu gleich eine ganze Schulklasse hübscher junger Mädchen ins Rennen schickt. Dadurch erhält keine genügend "Screentime", um dem Leser wirklich ans Herz zu wachsen, mit Asuna als einziger Ausnahme. Das wird insbesondere nach der großen Bibliotheksgeschichte deutlich: In den folgenden Kapiteln steht immer ein anderes Mädchen im Vordergrund, das anschließend wieder "ins Glied zurücktritt". Hätte der Autor vielleicht nur fünf oder sechs Mädchen in den Vordergrund gestellt (beispielsweise die "Fünf Blöden" als Negis Nachhilfeschülerinnen), hätte die Serie wohl deutlich gewonnen.
So ist auch der zweite Band eher etwas für Akamatsu-Fans. Wer sich erstmals eine Serie dieses Zeichners zulegen möchte, sollte eher mit Love Hina oder AI Love You beginnen.
Fazit:
Von den drei Serien, die von Ken Akamatsu bisher in Deutschland veröffentlicht wurden, erweist sich Magister Negi Magi leider auch mit dem zweiten Band als die schlechteste. Der Leser bekommt eine amüsante Komödie mit vielen hübschen Mädchen geboten - aber genau dieses Überangebot an Charakteren ist das Problem.
Magister Negi Magi 2
Autor der Besprechung:
Henning Kockerbeck
Verlag:
Egmont Manga
Preis:
€ 5
ISBN 10:
3-7704-6163
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Der Fanservice ist nicht mehr so extrem wie in Band 1
- Es sind nach wie vor einfach zu viele Charaktere
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(3 Stimmen) | ||
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Rezension vom: | 22.02.2005 | ||||||
Kategorie: | Magister Negi Magi | ||||||
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