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Comic-Besprechung - Basara 11
Geschichten:Die Gefangenen/Die Verbannung/Die Todeslinien/Ein KanarienvogelAutor: Yumi Tamura, Zeichner: Yumi Tamura, Tusche: Yumi Tamura
Story:
Bei ihrer Heimkehr nach Japan erfährt Sarasa, dass zwei ihrer treuen Freunde verschwunden sind. Obwohl die anderen sie warnen, will sie die beiden, die im Norden, im Gebiet des Schwarzen Königs verschwunden sind, finden und retten. Einen der beiden Verschollenen können sie verhältnismäßig schnell aufspüren, aber der andere fehlt immer noch. Es ist ausgerechnet Hayato, der die Kazuno kontaktieren sollte. Für den Jungen fühlt sie eine besondere Verantwortung.
So macht sie sich allein mit Ageha und Asagi auf den Weg, um mit dem abgeschieden lebenden und sehr misstrauischen Volk zu sprechen, die ihren Besuchern strenge Regeln auferlegen. Vor allem dürfen sie nach Sonnenuntergang nicht mehr das Gästehaus verlassen. Als sie es doch tun, erfahren die drei Rebellen das Geheimnis der Kazuno, haben aber nicht mehr viel davon, da diese sie den Schergen des Schwarzen Königs ausliefern.
Sie werden in ein Gefängnis auf Hokkaido verbracht, in dem ein Angehöriger der Königsfamilie ein strenges Regiment führt. Der junge Mann - ein Cousin des Roten Königs sieht Shuri sehr ähnlich, ist aber von einem ganz anderen Charakter. Er macht den drei neuen Gefangenen sehr schnell klar, dass weder ein Entkommen möglich ist, noch dass sie ein langes Leben haben werden, denn die Bedingungen in der Mine sind sehr hart...

Die Geschichte von Basara entwickelt sich nicht gradlinig weiter, sondern schlägt immer wieder Haken um Aspekte ins Spiel zu bringen, die bisher noch nicht bekannt waren. Während Sarasa lernt, dass man nicht immer mit Offenheit weiterkommt, weil sie manchmal auch mit Heimtücke beantwortet wird, ist sie andererseits getroffen darüber, wie viel andere bereits sind, für sie zu opfern. Bei Asagi weiß man immer noch nicht so recht, was man eigentlich von ihm halten soll, immerhin zeigt er diesmal auch wieder seine verletzliche und hilflose Seite und ist nicht nur kalt und zynisch. Shuri hingegen, der nur kurz auftaucht scheint sich durch sein Abenteuer verändert zu haben, er ist weit umsichtiger geworden, als man es ihm vorher zugetraut hat. Auch in diesem Band beweist Basara einmal wieder, wie vielschichtig und komplex die Geschichte eigentlich ist.
Fazit:
Die Spannung in diesem Manga resultiert nicht aus der auch vorhandenen Action, sondern der Entwicklung der Ereignisse und der Personen. Immer wieder werden Fronten verändert, Beweggründe und Vorurteile in Frage gestellt oder verworfen. Mit der Geschichte wachsen die Charaktere und die Art ihres Handelns verändert sich. Kein Wunder, dass "Basara" in Japan bereits mit einem Preis ausgezeichnet wurde.

Basara 11
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Egmont Manga
Preis:
€ 5,00
ISBN 10:
3-89885-859-6
192 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Eine spannende, komplexe Geschichte
- Lebendige Charaktere, die einen immer wieder überraschen
- Ein etwas anderer exotischer Hintergrund


Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
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Rezension vom: | 20.06.2005 | ||||||
Kategorie: | Basara | ||||||
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