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Comic-Besprechung - Die Legende der Drachenritter 6: Jenseits der Berge
Geschichten:La Geste des Chevaliers Dragons: Par-Delà Les Montagnes
Autor: Ange, Zeichner: Laurent Sieurac
Story:
Vor sehr langer Zeit, als es bereits Drachen gab und Ritter, die sie bekämpften. Die Reiche waren noch jung, der Orden der Drachenritter steckte erst in seinen Anfängen. Die Drachenritterinnen N´Aria, N´Elwen, Na-Kira und zwei ihrer Freundinnen stoßen auf einen Drachen, N´Aria wird während des Kampfes verletzt und schlittert bewußtlos die mit Schnee verhangenen Berge hinab. Das Volk der Nauris, die Söhne und Töchter der Felsen finden die schwerverletzte Kriegerin und nehmen sie in ihren Stamm auf. Doch die Nauris standen unter dem Einfluß des Drachen und mithin des Übels. Das Übel der Drachen erfasst Dinge und Menschen, es verformt ihre Gliedmaßen und ihre Gesichter zu Fratzen und es verwandelt Männer und Frauen in Ungeheuer. Sie werden zu gewaltätigen Verrückten, die sich gegenseitig zerfleischen und töten.
Normalerweise macht das Übel nur vor Jungfrauen halt. Doch der Stamm der Nauris macht eine Ausnahme. Die Menschen verändern sich, werden verunstaltet, doch sie werden nicht verrückt. Als N´Aria in die Zivilisation zurückkehrt, findet sie die Matriarchin, N´O-Les und N´Erya drei Vertreterinnen der Drachenritter vom Orden der Messara und ihre Freundinnen N´Elwen und Na-Kira. Die Drachenritter sind vor Ort, um die Region zu säubern - das heißt, um sämtliche Menschen, die vom Übel befallen sind, auszumerzen. Alle Beteuerungen von N´Aria, dass das Volk der Nauris wohl vom Übel befallen ist, aber weder verrückt noch gewaltätig ist und deshalb verschont werden könnte, stoßen auf taube Ohren. Und so kommt es zu einer Situation, die niemals hätte eintreten dürfen - ein Ritter erhebt die Hand gegen eine Schwester. Doch niemand kennt das Ergebnis, niemand wird je erfahren, was dann passiert ist...
Meinung:
Wieder eine andere Zeit, wieder eine ganz andere Geschichte und natürlich wieder ein anderer Zeichner. Das Konzept der Serie scheint wirklich aufzugehen. Nach einigen schwächeren Alben steigert sich "Die Legende der Drachenritter" von Band zu Band - und das obwohl es außer einem Rahmen keine inhaltlichen Zusammenhänge zwischen den einzelnen Bänden gibt.
In "Jenseits der Berge" wird der Orden der Drachenritter ein wenig mehr beleuchtet, auch die jungfräulichen Kämpferinnen dürfen erstmals Gefühle zeigen. Vielschichtiger als bisher werden die Charaktere beschrieben, die Story ist deutlich nachhaltiger als in den früheren Bänden.
Das Artwork von Laurent Sieurac ist wirklich gut - in Deutschland ist er bisher unverständlicher Weise ein eher unbeschriebenes Blatt. Mit dieser Alternative läßt es sich auch ganz gut ohne Alberto Varanda leben, der nur den ersten Band der Serie gezeichnet hatte. Insgesamt ein wirklich lesenswertes Album und man darf gespannt sein, welche Facetten Ange noch in "Die Legende der Drachenritter" aufdecken werden.
Fazit:
Eine Serie, die ohne inhaltliche Zusammenhänge, von Band zu Band besser wird.
Die Legende der Drachenritter 6: Jenseits der Berge
Autor der Besprechung:
Stephan Schunck
Verlag:
Splitter Verlag
Preis:
€ 12,80
ISBN 13:
978-3-939823-38-4
48 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- wird immer besser
- immer neue Facetten
- guter neuer Zeichner
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(2 Stimmen) | ||
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Rezension vom: | 14.04.2008 | |||||||||||||||||||||
Kategorie: | Die Legende der Drachenritter | |||||||||||||||||||||
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Leseprobe | ||||||||||||||||||||||
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