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Comic-Besprechung - Batman 15
Geschichten:Spiel mit dem Feuer 1
Autor: Brian K. Vaughan , Zeicher: Scott McDaniel , Tuscher: Karl Story
Spiel mit dem Feuer 2
Autor: Brian K. Vaughan , Zeicher: Scott McDaniel , Tuscher:
Story:
Als in Gotham der Gangster Matches Malone erschossen wird, staunt die Batfamilie nicht schlecht - Schließlich war Matches Batmans Geheimidentität, unter der er sich in der Unterwelt bewegte. Batman erklärt schließlich, dass es Matches wirklich gab. Er war einer von zwei Brüdern, die sich vor vielen Jahren in Gotham als Versicherungsbetrüger verdingten. Eines Tages brannten sie versehentlich ein Haus ab, in dem sich noch jemand befand. Matches´ Bruder ertrug die Schuldgefühle nicht und erschoss sich, und Matches selbst ließ die Tat aus einem falschen Ehrgefühl heraus später so aussehen, als sei sein Bruder ermordet worden. Daraufhin wurde er von Batman gejagt, und er entkam nur, indem er seinen eigenen Selbstmord vortäuschte. Batman nun ergriff diese Gelegenheit beim Schopfe und nahm Matches´ Identität an, während er den vermeintlichen Leichnam verscharrte. Als Matches Malone arbeitete er dann viele Jahre verdeckt, bis, ja bis er dann Scarface gegen sich aufbrachte. Dieser befahl Matches´ Tod, und leider kam in diesem Moment der echte Matches zurück nach Gotham und fing sich die tödliche Kugel ein. Letztendlich ist also Batman Schuld am Tod Malones. Während der Gangster in Batmans Armen stirbt, bittet er ihn, den Verantwortlichen für seinen Tod umzubringen, und Batman verspricht es - mit Malones Stimme!
Meinung:
Das gute und das schlechte an dieser Geschichte ist die faszinierende und zugleich haarsträubend konstruierte Prämisse, welche die Handlung ermöglicht. Findet man sich aber damit ab, das solche Verkettungen unglücklicher Umstände in Gotham schon mal passieren können (und sucht nicht all zu sehr nach logischen Fallstricken) kann man durchaus eine Menge Spaß mit dieser Story haben. Die überraschenden Wendungen im Geschehen und die bezeichnenden Reaktionen der Figuren fügen sich zu einem spannenden Ganzen zusammen, das sich überdies auch sehr gut in den momentanen Batman-wird-skrupelloser-Subtext einfügt. Der Cliffhanger ist erstklassig, wie immer wenn man ums Verrecken nicht prognostiziern kann, was als nächstes kommt, und man kann es schon Dramatische Ironie nennen, dass Vaughan Batman/Matches hier einen zutiefst schizophrenen Mann als Gegner gegenüberstellt. Bereichert wird das Ganze wieder mal durch McDaniels Strich, den man ja bekanntlich lieben oder hassen kann - für mich jedenfalls einer der Top-Drei-Batmanzeichner dieser Dekade.
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Spannende Story mit Überraschungs-Effekt
- Erstklassiger Cliffhanger
- McDaniel
- Arg konstruierte Prämisse
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Rezension vom: | 20.08.2002 | ||||||
Kategorie: | Batman | ||||||
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