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Comic-Besprechung - Claymore 24
Geschichten:Claymore 24
Autor und Zeichner: Norihiro Yagi
Story:
Die Organisation, der die Claymores all die vielen Jahre lang gedient haben, ist von ihnen selbst zerstört worden, nun da sie herausgefunden haben, dass sie die Menschen nur benutzt haben, um Macht über Land und Leute zu behalten.
So wurden Menschen absichtlich mit den Keimen infiziert, die sie in Yokai verwandelten, damit Claymores kommen und sie vernichten konnten. Auch hat es immer wieder Experimente gegeben, durch die die Kriegerinnen schneller, stärker und effektiver gemacht werden sollten. Und man hat bewusst in Kauf genommen, dass jede von ihnen eines Tages selbst zu gefährlichen Monstern werden würden.
Allerdings hat niemand damit gerechnet, dass einige dieser Experimente nun zu üblen Entwicklungen geführt haben. Priscilla ist zu einem unkontrollierbaren Monster geworden, bei dem nicht sicher ist, ob sie überhaupt noch von Menschen und den In der Tiefe Hausenden aufgehalten werden kann.
Und auch der herangewachsene Rafi, der immer noch auf der Suche nach Clare ist, muss erfahren, dass sein Schicksal viel enger mit den Claymores verwoben ist, als er dachte, denn ein Fremder enthüllt ihm, dass die Organisation sich auch einst an menschlichen Kämpfern mit Yokai-Blut versuchte und dass der junge Mann dieses Erbe auch in sich trägt.
Meinung:
Es gibt Geschichten, die lassen sich nicht endlos weiter erzählen, auch wenn immer noch neue Handlungsstränge ins Spiel gebracht werden. Claymore gehört mittlerweile dazu, denn eigentlich ist ein wichtiges Thema mittlerweile gegessen - die Organisation ist enttarnt und zerschlagen, die Kriegerinnen sind eigentlich frei.
Doch anstatt dafür zu sorgen, dass sie endlich auch die letzte Gefahr beseitigen, die durch das Land tobt, ergeht sich dieser Band wieder nur in Geplänkel, das zum einen neue Fragen bezüglich der männlichen Claymores aufwirft, zum anderen nur beweisen will, das Priscilla mittlerweile viel zu stark für alle geworden zu sein scheint.
Auch wenn es viele actionreiche Sequenzen gibt, vor allem durch Kämpfe gegen Monster, kommt nicht wirklich Spannung auf, weil man das Gefühl nicht los wird, eigentlich alles schon zu kennen und nichts Neues vorgesetzt zu bekommen. Auch spart sich gerade dieser Band wieder einiges an klaren Antworten.
Alles in allem kommt die Serie nun über ein Mittelmaß nicht mehr hinaus, da die Geschichte einfach nur in die Länge gezogen wird, anstatt sie in einem angemessenen Tempo zu einem baldigen Abschluss zu bringen. Denn die interessanten Momente sind einfach zu selten, um wirklich noch fesseln zu können.
Fazit:
Claymore fällt im neusten Band wieder in die Schwäche zurück, Spannung nur durch Action zu erzeugen und die wenigen Andeutungen und Hinweise so schwammig zu lassen, dass sie kaum ins Gewicht fallen und auch nicht neugierig machen. Wem es aber nur um dynamische Zeichnungen und Kämpfe geht, der wird mit der Geschichte durchaus auch weiter zufrieden gestellt.
Claymore 24
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Tokyopop GmbH
Preis:
€ 6,95
ISBN 13:
978-3842008397
192 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Klare und dynamische Zeichnungen schaffen Atmosphäre
- Die Geschichte verliert wieder das Ziel aus den Augen und ergeht sich in Geplänkel
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Keine Bewertung vorhanden | ||
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Rezension vom: | 31.03.2014 | ||||||
Kategorie: | Claymore | ||||||
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