Comic-Besprechung - Touring after the Apokalypse 2

Geschichten:

Touring after the Apokalypse 2
Autor und Zeichner: Saito Sakae

 

Story:

Noch immer sind die beiden jungen Frauen auf ihrer Reise durch das menschenleere Japan. Sie genießen die Ruhe, auch wenn die Welt in Trümmern liegt und schauen sich ohne Vorbehalte um. Versorgen können sie sich immer noch gut.

Doch als sie im Tokioter Stadtteil Akihabara plötzlich Radiosignale empfangen, gehen sie der Sache genauer nach, denn es wäre auch einmal wieder schön, echte Menschen zu treffen und sich mit ihnen zu unterhalten. Allerdings rechnen sie nicht mit dem, was sie da finden.

 

Meinung:

Das Japan nach der Apokalyse zu zeigen – wie auch immer die geschehen ist - gehört bei den Mangas einfach dazu, allerdings hat noch kein Künstler das Szenario so positiv und freundlich aufgebaut wie dieses Mal.

Denn die Zerstörungen wirken nicht dunkel und schmutzig, tatsächlich hat die Natur schon einiges zurückerobert und verdeckt die schlimmsten Spuren. Zudem werden keine menschlichen oder tierischen Überreste gezeigt.

Und auch der Ton ist freundlich, die beiden Figuren bewegen sich offen und ohne Angst durch die verlassenen Regionen, Gefahren gibt es nur wenige, und wenn, dann sind es natürliche Umstände wie Starkregen oder Stürme.

Alles in allem wird die Geschichte mit leichter Feder und sehr liebenswert erzählt, bietet aber dennoch einiges an Spannung, denn es werden immer wieder neue kleine Überraschungen eingebaut. Und gerade dieses Mal endet der Band auch noch mit einem Cliffhanger.

 

Fazit:

Touring after the Apokalypse führt die Leser auch im zweiten Band durch die Sehenswürdigkeiten Japans, wenn auch mit einer anderen Prämisse. Nie zuvor hat das postapokalyptische Japan so friedlich und positiv ausgesehen wie in dieser Serie, was auch einmal etwas ganz anderes ist.

 

Touring after the Apokalypse 2

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Carlsen

Preis:
€ 8,00

ISBN 13:
978-3551800497 

194 Seiten