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Comic-Besprechung - Mosaik 416

Geschichten:
"Nichts als Streitereien"
Autor: Jens Uwe Schubert; Zeichner: Niels Bülow, Jens Fischer, Sally Lin, Ulrich Nitzsche, Andreas Pasda, Thomas Schiewer, Andreas Schulze 

Story:
Abrax und Califax sind auf den Weg zum Anwesen von Baldos Familie in Frankreich. Dort angekommen, entbrennt nach einer überschwänglichen Begrüßung sofort wieder der alte Streit zwischen Baldo und seinem Vater. Trotz des beschwichtigenden Eingreifens von Califax eskaliert die Situation und Baldo wird des Hofes verwiesen. Mit diesem Fehlschlag im Rücken treten die Vagabunden die Reise nach Versailles an, wo Baldo sich als Herzog Caran d´Ache ausgeben wird.

Derweil wartet Brabax immer noch in London auf seine beiden Freunde. Um sich die Langeweile zu vertreiben, geht er dem Geheimnis des Mystikers Nikolas Vlamell nach, welcher den Stein der Weisen gefunden haben soll. Als heimlicher Beobachter einer Vorführung des Herrn Vlamell wird er Zeuge von dessen Zauberkunst und gerät dabei in größte Gefahr.

Meinung:
Seit 1976 bringt der Berliner Steinchen für Steinchen Verlag nun jeden Monat das Mosaik-Heft heraus. Mittlerweile erleben die drei Abrafaxe in der 15. Hauptserie (Titel "Barock-Serie") ihre Abenteuer und ein Ende ist nicht in Sicht.

Auch in diesem Heft ist die Handlung wieder zweigeteilt. Brabax in London und Abrax und Califax in Frankreich. Stand im letzten Heft noch Brabax mit der Rettung des Mr. Walpole im Vordergrund, so widmen sich die Autoren nun der Vergangenheit von Baldo. Nimmt diese Geschichte zwar den größten Platz im Heft ein, so ist aber das Treffen von Abrax mit Nikolas Vlamell um Längen spannender und interessanter. So tritt dieser Nikolas Vlamell, den es übrigens wirklich gab, bereits in älteren Mosaik-Ausgaben auf, was dem Leser zu der Erkenntnis bringt, dass an dem Mythos um den Stein der Weisen anscheinend wirklich etwas dran ist. Leider verschwindet dieser Nikolas Vlamell in dieser Ausgabe wieder plötzlich, so dass das Geheimnis um diese Person wohl nicht so schnell gelöst wird.

Trotz all dieser spannenden Zwischenfälle lässt sich weiterhin keine wirklich klare rote Linie im Skript erkennen. Was ist das Ziel dieser Barock-Serie? Wann treffen sich die Abrafaxe wieder? Diese beiden Fragen müssten langsam aber sicher geklärt werden. Die vielen kleinen Abenteuer der Abrafaxe sind zwar nicht uninteressant und größtenteils lesenswert, aber ein echter Zusammenhang lässt sich hier nur schwer erkennen. So hangelt der Leser sich von Monat zu Monat, zwar immer wieder über die kurzen Handlungsstränge amüsiert, aber trotzdem nicht das große Ganze erkennend.

Wie jeden Monat wird der Comicteil durch einen umfangreichen Infoteil ergänzt. Dieses mal gibt es stark bebilderte Artikel über die Royal Society, über den echten Nikolas Flamel und über die verschiedenen Tierbilder am Sternenhimmel. Für Kinder sicherlich interessant ist die Doppelseite mit einem Seifenblasenexperiment und die Infoseite über das Sabah-Nashorn (eine Kampagnenseite der Zoo- und Wildtierforschung). Darüber hinaus gibt es noch jede Menge Werbung zu verlagseigenen Veröffentlichungen und eine doppelseitige Leserbriefecke.

Ferner ist eine weitere Coupon-Aktion für Abonnenten dabei.

Fazit:
Wie jeden Monat ist auch diese Mosaik-Ausgabe lesenswert. Natürlich muss langsam mal etwas wirklich richtungsweisendes passieren, aber die kurzen Abenteuer der Abrafaxe können dennoch überzeugen. Der Anfang mit dem Wiederauftauchen von Nikolas Vlamell wurde seitens der Autorenschaft gemacht. Jetzt heißt es am Ball bleiben. Ansonsten stimmt die Mischung aus Comic- und Infoteil ebenfalls wieder. Bei der August-Ausgabe kann also ohne weiteres zugegriffen werden.

Mosaik 416 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Mosaik 416

Autor der Besprechung:
Christian Recklies

Verlag:
Mosaik Steinchen für Steinchen

Preis:
€ 2,40

52 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • gewohnt gute Mischung aus Comic- und Infoteil
  • spannendes Auftauchen des Nikolas Vlamell
  • viele versteckte Details in den Zeichnungen
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
3.33
(3 Stimmen)
Bewertung
Du kannst diesen Comic hier benoten.

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Rezension vom: 30.08.2010
Kategorie: Mosaik
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