Greenstone Falls, nichts erinnert mehr an das kleine verschlafene Nest, in das Red Dust vor Jahren ohne Pferd, ohne Illusionen und bar jeder Hoffnung angekommen ist, in dem er wieder einen Lebenszweck gefunden hat, den Ort, der ihm aber auch die schlimmsten Erfahrungen und grausamste Erkenntnisse gebracht hat und ihn letztendlich zum Mörder hat werden lassen. All das veranlasst Red Dust, das Weite zu suchen, die Triple 6 zu verlassen und das Leben abseits der aufkommenden “Zivilisation” zu suchen. Er sucht das Heil in der Flucht nach Norden, nur um da wieder auf die gleichen Mechanismen zu stossen.   

Dust befindet sich unmittelbar in einer Gegend wieder, in der das APEX-Gesetz Geltung hat, ein Gesetz, wonach jeder Landbesitzer das Recht hat, eine Ader, die auf seinem Gebiet zutage tritt, vollständig abzubauen - auch wenn sie quer durch den Landbesitz anderer Leute verläuft. Und so stösst Red Dust auf Duncan und seine Tochter Pat - auf den ersten Blick einfache Landwirte, fast so wie einst Comanche.

Doch die Situation ist deutlich anders als damals, auf Duncans Gebiet verläuft eine der finanziell attraktiven Kupferminen, für das sich eine der großen Minengesellschaften interessiert und Duncan selbst entpuppt sich als der legendäre “Devil´s Fingers”, ein Mann, der schneller schießen als man sehen konnte. Seitens der Minengesellschaft stehen ihnen die Killer Wallach, Spade und der junge Gilhooley gegenüber. Showdown!

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Comic-Besprechung - Comanche 7: Der Mann mit dem Teufelsfinger

Geschichten:

Comanche: Le Doigt du Diable

Autor: Greg, Zeichner: Hermann



Story:

Greenstone Falls, nichts erinnert mehr an das kleine verschlafene Nest, in das Red Dust vor Jahren ohne Pferd, ohne Illusionen und bar jeder Hoffnung angekommen ist, in dem er wieder einen Lebenszweck gefunden hat, den Ort, der ihm aber auch die schlimmsten Erfahrungen und grausamste Erkenntnisse gebracht hat und ihn letztendlich zum Mörder hat werden lassen. All das veranlasst Red Dust, das Weite zu suchen, die Triple 6 zu verlassen und das Leben abseits der aufkommenden “Zivilisation” zu suchen. Er sucht das Heil in der Flucht nach Norden, nur um da wieder auf die gleichen Mechanismen zu stossen.   

Dust befindet sich unmittelbar in einer Gegend wieder, in der das APEX-Gesetz Geltung hat, ein Gesetz, wonach jeder Landbesitzer das Recht hat, eine Ader, die auf seinem Gebiet zutage tritt, vollständig abzubauen - auch wenn sie quer durch den Landbesitz anderer Leute verläuft. Und so stösst Red Dust auf Duncan und seine Tochter Pat - auf den ersten Blick einfache Landwirte, fast so wie einst Comanche.

Doch die Situation ist deutlich anders als damals, auf Duncans Gebiet verläuft eine der finanziell attraktiven Kupferminen, für das sich eine der großen Minengesellschaften interessiert und Duncan selbst entpuppt sich als der legendäre “Devil´s Fingers”, ein Mann, der schneller schießen als man sehen konnte. Seitens der Minengesellschaft stehen ihnen die Killer Wallach, Spade und der junge Gilhooley gegenüber. Showdown!



Meinung:

Man durfte sich überraschen lassen, ob Greg und Hermann nach den überragenden Geschichten Die Wölfe von Wyoming und Roter Himmel über Laramie noch einmal die Kurve kriegen würden. Nicht das Band 5 und 6 schlecht gewesen wären, gemessen an den üblichen Niveau waren auch diese Bände wirkliche Highlights, aber ehrlicherweise schien es so, als ob die Luft etwas raus gewesen war.

Um so beeindruckender ist es, wie sich die beiden mit Der Mann mit dem Teufelsfinger” zurück melden. Scheinbar funktioniert eine Figur wie Red Dust nur in der archaischen Welt des “Wilden Westens”. Red Dust und seine Werte funktionieren einfach nicht mehr in der aufkeimenden Zivilsation, einer Welt mit vornehmlicher Recht und Ordnung, die letztendlich nur mit anderen Mitteln Unrecht und Willkür legalisiert. Und wieder treffen Vergangenheit und Zukunft mit brutaler Offensichtlichkeit aufeinander.

Red Dust, ein scheinbar unerschüttlicher Vertreter der alten Werte und Welt, trifft mit Duncan auf ein ebensolches - mehr oder weniger belehrbares - Artefakt, nur um zu erkennen, dass man die Entwicklung - den Fortschritt - nicht aufhalten kann. Und trotzdem, nachdem die beiden die archaischen Kämpfe ausgefochten haben, ordnen sie sich den Gesetzmäßigkeiten der neuen Welt unter und bedienen sich den Gesetzmäßigkeiten.

Greg und Hermann gelingt es, den Spagat des geschilderten Übergangs glaubhaft und nachvollziehbar zu visualisieren. Der Mann mit dem Teufelsfinger ist der Nachruf auf den Wilden Westen. Man kann kaum glauben, wie diese Geschichte weiter gehen könnte.



Fazit:
Intensive und glaubhafte Hommage an das Ende einer Epoche.

Comanche 7: Der Mann mit dem Teufelsfinger - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Comanche 7: Der Mann mit dem Teufelsfinger

Autor der Besprechung:
Stephan Schunck

Verlag:
Splitter Verlag

Preis:
€ 15,80

ISBN 13:
978-3-86869-058-3

64 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Klassiker
  • Aufmachung mit Druck
  • redaktioneller Teil
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1.25
(4 Stimmen)
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Rezension vom: 17.12.2010
Kategorie: Comanche
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