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Comic-Besprechung - Venus Capriccio 2
Geschichten: Venus Capriccio 2
Autor & Zeichner: Mia Nishikata
Story:
Akira und Takami kennen sich seit Ewigkeiten. Doch seitdem Akira der flippigen Takami seine romantischen Gefühle offenbarte, ist nichts mehr wie es war. Ausgerechnet jetzt betritt Akiras alter Klavierlehrer das Szenario, der sich in ihre Zweisamkeit vehement einmischt. Plötzlich soll am bald stattfindenden Klavierunterricht teilgenommen werden. Die angespornte Takami findet die Idee klasse, während Akira vollkommen genervt auf seinen Lehrer reagiert. Die ohnehin schon aufgewühlten Gemüter schaukeln sich bald gegenseitig immer höher...
Meinung:
Nachdem der erste Band die Charaktere um den schüchternen Akirka - ein hochtalentiertes Genie am Klavier - und die aufbrausende Takami als Freunde seit Kindertagen vorstellte und den inhaltlichen Rahmen der Lovestory zwischen den beiden absteckte, findet der Handlungsrahmen dieses zweiten Buches vor den bekannten Hintergründen statt. Takami weiss nun um die Gefühle Akiras, ist sich jedoch überhaupt nicht sicher, wie es um ihre emotionale Lage bestellt ist. Von der Veranlagung her eignet sich die "Venus Capriccio"-Reihe besonders für eine Leserschaft, welche sich im Alter der Protagonisten befindet. Heranwachsende werden das vorherrschende Gefühlschaos bestens nachvollziehen können, aber auch alle diejenigen, welche sich für derartige Stoffe interessieren, greifen mit den zwei bisher erschienen Venus Capriccio-Bänden nicht ins Leere. Obwohl dieser zweite Band relativ behäbig und ohne großartiges Fortschreiten der Handlung beginnt, kratzt er nach ca. einem Drittel die Kurze und lässt - spät aber immerhin - Story und Fahrt kommen.
Zeichnerisch befindet sich dieser zweite Teil auf einem vergleichbaren Niveau mit dem Erstling. Mai Nishikata wählt verspielte Zeichnungen, die überdreht und spritzig das Innenleben der Figuren optisch darstellen. Manga-typisch bzw. comichaft sind die bildlichen Beschreibungen von Geräuschen, Tönen aber auch Gesichtsausdrücken und Reaktionen eingefangen. So unterstreicht Nishikata einmal mehr die Dynamik zwischen den Heranwachsenden und schafft es, neben den ernsten Inhalten, auch für die ein oder andere komödiantische Situation zu sorgen. Erneut dient das Klavierspiel als Verbindungsstück zwischen Akira und Takami. Diesmal wird das Gemeinsame jedoch durch einen ehemaligen Klavierlehrer Akiras verändert. Akira gefällt dessen forderndes Naturell von Beginn an nicht, was sich noch verstärken soll, als Takami seine Idee billigt, an einem Klavierwettbewerb teilzunehmen. Nishikata verbindet die Charaktere über ihr kreatives Können und wiegt genau dieses Handlungsfeld ab, um die Figuren in Konkurrenz zu stellen, bzw. nutzt das Spiel, um Konflikt und Dynamik zu erzeugen. Wenn sowie schon alles drunter und drüber geht, dann aber bitte richtig! Wem der Erstling gefiel, wird auch an dieser Folge Freude haben.
Fazit:
Venus Capriccio 2 setzt die Geschichte der Teenager Takami und Akira fort, die langsam aber sicher ihre Gefühle füreinander erkennen. Allerdings müssen diese Anfänge einer komplizierten Liebe viele Einwirkungen von aussen durchstehen - wie in diesem Fall einen stichelnden Lehrer, der einen Wettkampf initiiert. Zeichnerisch verspielt, eignet sich die Geschichte von Liebe zwischen zwei Heranwachsenden vor allem für eine Zielgruppe gleichen Alters, die mit den Wirrungen einer derartigen Situation bestens vertraut sein dürften!

Venus Capriccio 2
Autor der Besprechung:
Marcus Offermanns
Verlag:
Egmont Manga
Preis:
€ 6,50
ISBN 10:
3770473825
ISBN 13:
978-3770473823
192 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- zielgruppenorientierter Manga

- Story kommt nur langsam in Schwung

Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Rezension vom: | 28.03.2011 | ||||||
Kategorie: | Venus Capriccio | ||||||
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