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Comic-Besprechung - The World God only knows 6
Geschichten:The World God only knows 6
Autor und Zeichner: Tamiki Wakaki
Story:
Keima Katsuragi hat sich unter den Dämonen inzwischen einen Namen als Buddy gemacht, denn die Erfolge, die er und Katsua vorzuweisen haben, machen die Runde. So begegnen sie eines Tages einer Kollegen der jungen Geisterfrau, die nicht so glücklich ist.
Ihr Buddy ist leider kein Teenager mehr, sondern die über fünfzig Jahre alte Yukie-san, die mit ihrem Wagen voller Soja-Drinks durch das Viertel zieht. Es scheint so, als würde sie keine Bemühungen machen, die Fluchtgeister zu vertreiben, die Besitz von anderen Menschen ergriffen haben.
Doch bei genauerem Hinsehen entdecken Keima und die Dämonen, dass sie eine ähnlich effektive Methode wie er benutzt. Statt Liebe gibt sie Aufmerksamkeit. Sie kümmert sich dabei nicht nur um einen Menschen, sondern gleich um viele und sorgt durch ihren Frohsinn, dass die Fluchtgeister schwächer werden und ihre Wirte verlassen.
Doch dann ruft wieder die Pflicht, denn Minami, ein Mädchen aus der Mittelstufe leidet sehr darunter, dass sie die abschließenden Wettbewerbe nicht mehr für ihren Schwimmclub mitmachen darf, sondern zurückstehen muss. Um sie ihren Verlust vergessen zu lassen, schenkt ihr Keima Ablenkung. Und das ist nicht das einzige Mädchen, um das er sich diesmal kümmern muss.
Meinung:
Die Künstlerin scheint selbst zu merken, dass sie auch einmal ein wenig Abwechslung in die Problemlösungen ihres Helden bringen müssen und erweist sich dabei in diesem Band als recht einfallsreich. Gerade die erste Geschichte weiß zu überzeugen, präsentiert sie doch eine warmherzige ältere Dame, die auf ihre eigene Art mit den Fluchtgeister und Dämonen umgeht. Yukie-san wird zwar etwas überzeichnet dargestellt, ist aber auf ihre eigene Art eine interessante Persönlichkeit und die erste Erwachsene, die Keima auch ernst nimmt, versucht sie ihn doch nicht zu ändern.
Danach wendet sich der Manga jedoch wieder den üblichen Problemen und ihrer Lösung zu. Dabei gibt es leider nicht viel Überraschendes, der Ablauf ist vorgegeben wie immer und kann nicht wirklich begeistern. Danach scheint der Künstlerin nicht mehr viel eingefallen zu sein, denn das letzte Drittel des Bandes besteht mehr oder minder nur aus Geplänkel mit seinen Klassenkameraden und hat keine wirklich erkennbare Geschichte.
Alles in allem erweist sich dieser Band als zwiespältiges Lesevergnügen. Die erste Hälfte überzeugt, durch die neue zentrale Heldin, der Rest der Geschichte ist gängige Routine. Auch der Humor wirkt etwas zurückgenommen, die augenzwinkernde Erzählweise gezwungener.
Insgesamt werden sich diesmal aber auch wieder vor allem die jungen Leser angesprochen fühlen, für die Liebe noch schwärmerische Gefühle und keine Leidenschaft sind.
Fazit:
In The World God only knows zeigt zwar in der ersten Hälfte des sechsten Bandes, dass es auch mal anders geht, verliert aber weiter an Substanz, da sich der Held selbst nicht weiter entwickelt oder neue Aspekte seiner Aufgabe möglichst wenig ausprobiert, weil sie ihn die auch ihn verändern könnten.
The World God only knows 6
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Egmont Manga
Preis:
€ 6,50
ISBN 13:
978-3770478057
192 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Liebe und Romantik werden zum amüsanten Spiel mit Klischees
- Eine neue Idee frischt den Hintergrund etwas auf
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 01.10.2012 | ||||||
Kategorie: | The World God only knows | ||||||
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