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Comic-Besprechung - Wollodrin 2: Der Konvoi
Geschichten:Wollodrin 2: Der Konvoi
Original: Wollodrin: Le Convoi, Col. 1,2
Text: David Chauvel
Zeichnungen: Jerome Lereculey
Farben: Christophe Araldi & Xavier Basset
Übersetzung: Tanja Krämling
Story:
Nachdem eine illustre Gruppe von Abenteurern den Weg geebnet haben, um die Orkvölker zu vernichten, auch wenn sie eigentlich nur ausgesandt worden waren, um eine wichtige Erbin der zwölf Familien zu retten, haben sich die letzten Überlebenden der einstmaligen Todgeweihten in alle Winde verstreut und versuchen einfach weiter zu überleben.
Onimaku hat sich mit dem Ork Hazrigar zusammengetan, der als Einziger seines Stammes überlebt hat. Allerdings ist das nicht gerade einfach, werden sie doch überall angefeindet, traut man den beiden doch nicht über den Weg. So schaffen sie es gerade einmal mit Hilfe von Gelegenheitsarbeiten und durch illegale Wetten zu überleben.
Als sie wieder einmal eine Stadt fluchtartig verlassen müssen, stoßen sie auf einen Trupp von Pionieren, die sich aufgrund ihres Glaubens fernab der Zivilisation ein neues Leben aufbauen wollen. Sie bieten sich als Führer an, nicht ahnend, dass sie dabei in Intrigen verwickelt werden, die es in sich haben, Denn unter den Reisenden ist jemand, der nicht zulassen möchte, dass diese jemals ihr Ziel erreichen.
Meinung:
Der Konvoi schließt nur locker an den ersten Band von Wollodrin an, gerade einmal die Helden sind ihm entnommen. Daher muss man die Geschichte nicht kennen, um diese verstehen zu können, greift sie doch absolut nicht auf frühere Ereignisse zurück. Und das macht es auch Neueinsteigern leicht, in die Saga einzutauchen.
Geboten wird wieder ein klassisches Abenteuer, wie man es sich auch gut als Rollenspiel-Szenario vorstellen kann. Die ungleichen Helden schlagen sich wieder einmal mehr schlecht als recht durch und ergreifen den ersten Strohhalm, der sich ihnen bietet. Und auch wenn die Siedler harmlos erscheinen – so geraten sie doch schneller als ihnen lieb ist in ein Abenteuer, dass ihnen sprichwörtlich das Leben nehmen könnte.
Neben Intrigen innerhalb des Trosses erwacht auch die Magie alter Zeit an einem Ort, der ihnen eigentlich vertraut sein müsste. Es gibt schon bald viele dramatische Kämpfe, bei denen sich die Betroffenen zusammenraufen müssen. Und am Ende bleibt den Helden nicht viel außer einer Überraschung. Alles in allem bedient die Geschichte zwar wieder viele Klischees, bietet aber doch genug Wendungen, die nicht so leicht vorhersehbar sind und sorgt so für Spannung.
Die Zeichnungen sind wieder sehr detailreich, allerdings sorgen die dunklen Farben oft dafür, das man nicht all zu viel erkennt. Sie mögen zwar für die passende Atmosphäre sorgen, nehmen den entsprechenden Szenen aber auch einiges an Kraft.
Fazit:
Der Konvoi ist das zweite unabhängige Abenteuer aus der Welt Wollodrin. Wieder wird eine spannende und kurzweilige Fantasy-Geschichte geboten, die vor allem eingefleischten Rollenspielern bekannt sein dürfte. Auch hier geben sich wieder viele Klischees mit durchaus innovativen Ideen die Hand und sorgen dafür, dass die Lektüre nicht langweilig wird.
Wollodrin 2: Der Konvoi
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Splitter
Preis:
€ 22,80
ISBN 13:
978-3868697162
112 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Eine eigenständige Geschichte aus der Welt Wollodrin
- Die Geschichte ist trotz gängiger Fantasy-Klischees spannend
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 02.04.2015 | ||||||
Kategorie: | One Shots | ||||||
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