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Comic-Besprechung - Bakuman Box 1
Story:Moritaka Moshiro hatte, als er klein war, den Traum Mangaka zu werden. Diesen hatte er zwar irgendwann aufgegeben, sein Zeichentalent hat er aber immer noch und nutzt es um damit heimlich im Unterricht Bilder von seiner heimlichen Flamme Miho zu malen. Eines Tages vergisst er sein Zeichenheft in der Schule und als er es holen will hat es aber bereits der Klassenbeste, Akito Takagi, in den Fingern. Zu Moritakas Überraschung eröffnet Akito ihm, dass er selbst gerne die Geschichten für Manga schreiben möchte und bittet ihn sich mit ihm zusammen zu tun. Kurze Zeit später willigt Moritaka ein und ein steiler Aufstieg an die Spitze der Mangawelt beginnt…
Meinung:
Es ist schwer bei Bakuman nicht ins Schwärmen zu kommen. Der Manga aus den Köpfen und Händen der Erfolgsmangaka Tsugumi Ohba und Takeshi Obata, die Bereits mit Death Note ein absolutes Meisterwerk ablieferten, ist qualitativ nahezu unverbesserlich.
Zuerst einmal: Bakuman ist ein Ganbatte-Manga (Ganbatte ≈ gib alles!). Anders als bei den meisten anderen Geschichten dieser Art dreht sich hier allerdings nicht alles um irgendeine Sportart, sondern um das Zeichnen von Manga. Das große Ziel der beiden Hauptfiguren, mit ihren Geschichten ganz an die Spitze zu kommen, liegt immer im Vordergrund, nicht zuletzt, da es Hand in Hand mit einer anderen, sehr wichtigen Motivation für Moritaka geht.
Die Serie kommt vollständig ohne übernatürliche Elemente aus, einen klassischen Bösewicht sucht man vergebens und auch das Hauptthema wirkt auf den ersten Blich vielleicht nicht unbedingt spannend. Genau hier setzt Tsugumi Ohba ein und beginnt sein Magie zu wirken. Trotz alledem schafft er es nämlich mit Bakuman eine fesselnde Geschichte zu erzählen die an Spannung zeitweise kaum zu übertreffen ist.
Mit das Beste an der Geschichte sind so wie so die Freundschaften, die die beiden Protagonisten im Laufe der Story schließen. Selbst in der kleinen Gruppe von Konkurrenten, in der sich jeder permanent an die Spitze des Magazins für das sie alle tätig sind setzten will, eilen sofort alle zu Hilfe wenn einer von ihnen mal ein Problem hat.
Zusätzlich lernt man beim Lesen von Bakuman extrem viel über die Entstehung eines Manga und auch über das Japanischen Manga-Verlagswesen allgemein. Immer wieder werden einzelne Funktionsweisen wie zum Beispiel Arbeitsschritte, Rating-Systeme oder Veröffentlichungstaktiken näher beleuchtet, ohne dabei aber den Flow der Geschichte zu stören. Ganz im Gegenteil werden diese Informationen meistens sogar genutzt um dadurch in bestimmten Momenten Spannung aufzubauen.
Auch der Zeichenstil von Takeshi Obata steht der Erzählkunst seines Partners in keiner Weise nach. Alle gezeichneten Elemente sind wohlüberlegt und perfekt aufeinander abgestimmt. Besonders die Hintergründe und Umgebungen sind dabei mit viel Liebe zum Detail gemacht aber auch die Charaktere bieten aufgrund ihrer optischen Gestaltung in Kombination mit ihren ausgefeilten Persönlichkeiten ein sehr rundes Gesamtbild.
Fazit:
Das Zweite Meisterwerk der beiden Death Note Erfinder steht seinem Vorgänger in nichts nach. Eine fesselnde und spannende Geschichte die aber auch wunderschöne und herzerwärmende Momente hat und zudem noch einen genialen Zeichenstil aufweisen kann. All dies macht das Lesen von Bakuman zu einem unvergesslichen Erlebnis, welches niemand verpassen sollte.
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser



Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Rezension vom: | 24.09.2015 | ||||||
Kategorie: | Bakuman | ||||||
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