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Comic-Besprechung - Zack 220

Geschichten:
Zack 220
Comics

Klinge und Kreuz: Das blutige Kreuz Teil 1
Parker und Badger: Ratespiel
Rick Master: Morde im französischen Garten - Teil 4
Der Krieg der Liebenden: Berlin Gelb - Teil 2
Kokidos Abenteuer: Eine Nacht voller Wissen
Parker und Badger: Der Pizzabote
Parker und Badger: Relax, don`t do it
Black Crow: El Dorado - Teil 3
Vater der Sterne

Service
Der letzte Seeteufel: Auf hoher See mit dem roten Korsaren
Novitäten
News
Spotlights
Neues von Comic-Legende Howard Chaykin


Story:
Während Kardinal Richelieu seine Pläne spinnt, entscheidet sich nun der Baron von Kreutz für eine Seite im Dreißigjährigen Krieg. Rick Master kann nun die Morde im französischen Garten aufklären, gerät dadurch aber in Gefahr. Der Krieg der Liebenden hat nun Berlin im Jahr 1945 erreicht und der amerikanische Soldat folgt kleinen Spuren, um seine geliebte Russin wiederzusehen. Kokido hingegen hat mehr Appetit auf die Sterne, während Black Crow es gelingt, seine Kameraden zu befreien. Doch die Flucht führt sie in eine geheimnisvolle Ruine.


Meinung:
In der runden Nummer 220 des Zack-Magazins, selbst Optimisten hätten wohl kaum geglaubt, dass eine so hohe Nummer erreicht werden würde, werden einige der Topserien der letzten Hefte weitergeführt. So bleibt man in doppelter Hinsicht einer Tradition treu. Zum einen werden franko-belgische Serien veröffentlicht wie man es von einem Magazin auch erwartet welche in den 1970ern die deutsche Leserschaft mit den heutigen Klassikern der Comicliteratur bekannt gemacht hatte. Zum anderen sind einige Lieblinge der letzten Monate hier vorhanden welche schon fast als Selbstverständlichkeit zum Heft gehören.

Mit der Vorveröffentlichung der neuen Abenteuer von Rick Master hatte man einen Coup gelandet. Natürlich war es Pflicht, Rick Master auf diesen Seiten zu bringen, da er schließlich auch schon in den alten Heften ein Stammgast war. Einzig unglücklich ist die Tatsache, dass zeitlich die Albenausgaben bei einem anderen Verlag erscheinen, man sich also gegenseitig das Wasser abgräbt. Aber die neuen Alben von Rick Master sind ein Muss für jeden Fan nicht nur des Journalisten, sondern auch der franko-belgischen Krimiklassiker. Es gelingt eine wahre wunderbare Gratwanderung zwischen einer Parodie welche die ironischen Töne schafft und den klassischen Elementen. Alles zusammen lässt Rick Master wirklich runderneuert erscheinen. Und allein die letzten Panels der hier abgedruckten Geschichte fassen das wunderbar zusammen indem das Heldentum ironisiert wird mit einer gleichzeitigen Verdeutlichung das bisherige Rollenmuster ausgedient haben. Wundervoll.

Der Krieg der Liebenden war schon im ersten Teil überraschend gut. Angesichts des Themas konnte man seine Zweifel haben, wurde aber von der Liebesgeschichte mitgerissen. So fieberte man der Fortsetzung entgegen und im letzten Heft wurde schon deutlich, dass sich die zwei Liebenden wieder begegnen werden. Doch hier wird man enttäuscht, denn die Handlung nimmt einige historische Umwege und zögert das Treffen der Helden hinaus, weswegen man weiter gespannt ist, wie der Fortgang sein wird. Geschickt, geschickt, denn so ist schon die nächste Ausgabe auf dem Einkaufszettel.

Zu dem zweiten Teil von Klinge und Kreuz kann man noch nicht so viel sagen. Das neue Abenteuer beginnt hier erst und zunächst müssen die Figuren in Stellung gebracht werden. Aber die stimmungsvollen Zeichnungen und die angerissenen Intrigen sind vielversprechend und man wartet gern ab, wie es weitergeht.

Ebenso stimmungsvoll und spannend ist Black Crow. Zeichner Yves Delitte mangelt es zwar in seinen Zeichnungen an Differenzierungen der Gesichter weswegen viele immer gleich aussehen und nur durch die Kleidung unterscheidbar sind, aber gerade die Hintergrundzeichnungen sind ein wahrer Augenschmaus. Zudem ist hier ein guter Cliffhanger vorhanden.

Kokidos Abenteuer werden auch fortgeführt und haben  hier nicht nur einen gewissen Surrealismus der gegenüber der bisherigen Philosophie überwiegt, sondern sind auch ebenso witzig. Badger und Parker können da nicht mithalten, haben aber einige schöne Gags zur Auflockerung der ansonsten recht düsteren Storys zur Hand.

Es gibt noch zwei erwähnenswerte Sachartikel. Der Beitrag zu dem Rote Korsar und seiner Gesamtausgabe dürfte dem Fan der Serie zwar nichts Neues geben und beschränkt sich meist auf die Chronologie, aber der Artikel über Howard Chaykin und seine neue skandalträchtige Serie ist sehr interessant. Ein etwas genauerer Blick auf das Werk von Chaykin wäre hier zur Einordnung wünschenswert gewesen, aber dafür war wohl kein Raum. Man muss sich also selber ein  Bild machen.
Kurzum: wieder ein gelungenes Heft und der Fan macht mit dem Erwerb desselben nichts falsch.


Fazit:
Wieder ein gelungenes Heft bei dessen Erwerb man nichts falsch machen kann.


Zack 220 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Zack 220

Autor der Besprechung:
Jons Marek Schiemann

Verlag:
Mosaik Steinchen für Steinchen

Preis:
€ 7,90

ISBN 13:
4195000907902

84 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Spannung und Abwechslung
  • gute Cliffhanger
Negativ aufgefallen
  • Sekundärartikel zu oberflächlich
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
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Rezension vom: 21.11.2017
Kategorie: ZACK
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