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Comic-Besprechung - Roaming: Fünf Tage in New York
Geschichten:Roaming: Fünf Tage in New York
Autorin: Mariko Tamaki
Zeichnerin Jillian Tamaki
Übersetzung: Matthias Wieland
Story:
Danielle und Zoe waren langjährige Schulfreundinnen und wollen nun in den ersten Frühlingsferien am College endlich den Big Apple erkunden, einen Traum, den sie schon lange hegen. Deshalb treffen sie sich am Flughafen, um dort fünf Tage Spaß zu haben, Kultur zu genießen, Selfies an ikonischen Orten zu machen, aber auch jede Menge Parties zu besuchen.
Allerdings schleppt Danielle zu Zoes Überraschung auch noch jemanden anders an. Ausgerechnet Fiona, die sich ihnen nun bei ihren Erkundungen anschließt, bringt alles durcheinander und sorgt dafür, dass die Freundschaft der beiden jungen Frauen auf die Probe gestellt wird.
Meinung:
Die beiden Künstlerinnen erzählen eine Geschichte, wie sie auch in Wirklichkeit passieren können, denn das College trennt oft Freunde oder Freundinnen, die einen ganz anderen Lebensweg gehen, so dass nur noch die Ferien bleiben, um die Verbindung aufzufrischen, was nun auch Zoe und Danielle versuchen.
Zunächst scheint die dritte Person kein Problem zu sein, denn Zoe freundet sich auch ein wenig mit Fiona an, aber schon bald schlagen die Gefühle Purzelbäume und vieles, was die Freundinnen unveränderlich glaubten, wird auf den Kopf gestellt, was zu ersten unangenehmen Spannungen sorgt.
Dazu erlebt man New York einmal ganz aus der Sicht von Frauen, die die Stadt bisher noch nicht kannten, nur Informationen aus dritter Hand besaßen. Es ist deshalb auch offensichtlich, dass die Künstlerinnen eigene Erfahrungen einbringen, denn das schimmert immer wieder durch und wird auch am Ende noch einmal betont.
Das ganze spiegelt das Lebensgefühl junger Amerikanerinnen wieder, die bisher noch nicht vom Ernst des Lebens überrollt wurden. Daher dürfen die Gefühle noch verrückt spielen, die Liebe ganz eigene Wege suchen und nicht zuletzt neue Beziehungen geschaffen werden. Und auch die Erzählung kommt mit einer augenzwinkernden Leichtigkeit daher.
Fazit:
Roaming: Fünf Tage in New York ist eine heitere und lebensnahe Geschichte über den Trip zweier Freundinnen in eine Stadt, die ihr Leben auf den Kopf stellen wird. Liebevoll, frech und humorvoll erzählt, bringen die Künstlerinnen auch eigene Erlebnisse und nicht zuletzt queere Gedanken mit ein. Ohne dabei dick aufzutragen.
Roaming: Fünf Tage in New York
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Reprodukt
Preis:
€ 29,00
ISBN 13:
978-3956403910Â
444 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Frech und humorvoll erzählt
- Unterhaltsamer Städtetrip
- Realistisch und verspielt zugleich
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Keine Bewertung vorhanden | ||
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Rezension vom: | 28.10.2023 | ||||||
Kategorie: | Alben | ||||||
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