Comic-Besprechung - Human Extinction 3

Geschichten:

Human Extinction 3
Autor und Zeichner: Edogawa edogawa

 

Story:

Die Pandemie hat vieles verändert und zerstört. Nicht nur, dass überall strenge Regeln herrschen, nein es werden auch noch jede Menge Existenzen zerstört. Doch dann verschwinden mit einem Mal alle Menschen außer Makoto und drei seiner Klassenkameraden.

Zunächst war es ganz angenehm, sich plötzlich wieder freier bewegen zu können und die vier genießen die Ruhe und die Möglichkeiten, die sie nun haben, allerdings gent ihnen die Einsamkeit auch auf die Nerven, so dass Yasushi letztendlich durchdreht und Ayaka verletzt. 

 

Meinung:

Menschen sind soziale Wesen, das zeigt sich auch in diesem dystopischen Manga einmal wieder, der einfach und ohne Erklärungen alle Menschen bis auf eine kleine Gruppe verschwinden lässt und diese nett mit der neuen Realität konfrontiert.

Die vier Helden haben gemerkt, das es auf der einen Seite zwar nett sein kann, alleine zu sein und sich überall ungestört umzusehen, aber nun merken sie auch an allen Ecken und Enden wie viel eigentlich fehlt und versuchen damit zurecht zu kommen.

Vor allem brechen jetzt auch Hoffnungen und Träume zusammen, etwas, was besonders Yasushi zu schaffen, macht, der auf einem guten Weg war, ein anerkannter Judo-Meister zu werden. Er begeht eine unentschuldbare Tat.

Und die schadet nun natürlich auch noch der Gruppendynamik, die die Helden dazu zwingt, ihre Position zu den anderen neu zu überdenken. Dass das nicht immer rational verläuft, das zeigt sich eindrucksvoll gegen Ende des Bandes.

 

Fazit:

Human Extinction zeigt einmal mehr, wie schlecht Menschen damit zurecht kommen, wenn ihr gewohntes Umfeld urplötzlich verschwindet. Und nun, nach der ersten angenehmen Zeit kommen die Schattenseiten auch immer mehr und dunkler zum Tragen, was die Spannung erhöht

 

Human Extinction 3

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Carlsen

Preis:
€ 8,00

ISBN 13:
978-3551624284 

160 Seiten