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Comic-Besprechung - John Constantine - Hellblazer 2: Der Rote Tod
Geschichten:Die Droge Leben
Autor: Mike Carey, Zeichner: Steve Dillon, Tusche: Jimmy Palmiotti
Der rote Tod
Autor: Mike Carey, Zeichner: Marcelo Frusin, Farben: Lee Loughridge
Story:
John Constantine ist aus Amerika zurück und versucht sein Leben in England wieder in den Griff zu bekommen. Doch ausgerechnet jetzt muss sein Nichte Gemma Masters verschwinden und natürlich wird ihm schnell klar, dass einige übernatürliche Mächte am Werk sind, die ihn dazu zwingen seinem alten Hobby nachzugehen. Er muss also einige Monster zur Strecke bringen. Und dabei wird er selbst ein Opfer einer Erpressung. Doch er wäre nicht John Constantine, der Hellblazer, wenn er sich nicht auch hieraus befreien könnte…
Meinung:
Es ist einer der wenigen Filme von Keanu Reeves, bei denen sich die Kritiker wie die Fans einmal einig waren und den Schauspieler lobten. Als er John Constantine, den ewig fluchenden und qualmenden Höllenjäger darstellte, konnte er weit mehr überzeugen, als in allen Teilen der Matrix. Vielleicht lag es einfach am Charakter von John Constantine, der schon in den Comics immer für eine Überraschung gut ist, vielleicht auch am Drehbuch, das wird sich schwer identifizieren lassen. Tatsache ist jedenfalls, dass der Hellblazer ein Charakter ist, der trotz vielerlei Abenteuer noch nichts von seiner Faszination verloren hat. Und das zeigt sich mit Sicherheit auch in diesem Band.
Sicher ist zwar, dass die Geschichte in diesem Band nicht ganz durchschaubar ist, aber das ist ein Manko, das bei längeren Geschichten schon einmal vorkommen kann. Erst zum Ende hin werden viele lose Fäden miteinander verbunden und dann wird klar, dass die Autoren sich bei einigen Szenen, die nicht logisch erschienen, durchaus etwas gedacht haben. So ist letztendlich eine hochkomplexe Geschichte entstanden, die wohl jeden Hellblazer-Fan in ihren Bann schlagen wird.
Es stellt sich allerdings die Frage, ob es nicht besser gewesen wäre die beiden Teilgeschichten dieses Bandes auf mehrere Bände aufzuteilen. Insbesondere was die Zeichnungen anbelangt ist doch ein sehr tiefer Schnitt in der Mitte des Bandes zu erkennen. Steve Dillon, der für seine realistischen und manchmal spartanisch wirkenden Zeichnungen immer für ähnlich gelagerte Geschichten gut ist, prägt den ersten Teil des Bandes. Und damit setzt er auch einen Standard für den Rest des Bandes, dem Marcelo Frusin dann nicht mehr wirklich folgen kann. Sicher hat dieser einen komplett anderen Stil und sicher bringt er einen gehörigen Schuss Düsternis mit. Aber er hätte sicher ein leichteres Spiel gehabt, wenn er Standalone als Zeichner zuständig gewesen wäre.
Fazit:
Der vorliegende Band enthält eine insgesamt hochkomplexe Geschichte, bei der Mike Carey manchmal droht den Faden zu verlieren, die aber letztendlich zu einem logischen Abschluss gebracht wird.
John Constantine - Hellblazer 2: Der Rote Tod
Autor der Besprechung:
Bernd Glasstetter
Verlag:
Paninicomics
Preis:
€ 16,95
ISBN 13:
978-3-86607-493-4
144 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Gute Zeichnungen
- Zwei gute Geschichten
- Ein gut aufgelegter Steve Dillon
- Stellenweise zu langatmig
- Marcelo Frusin kann nicht mit Steve Dillon mithalten
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(2 Stimmen) | ||
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Rezension vom: | 28.10.2007 | ||||||
Kategorie: | Hellblazer | ||||||
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