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Comic-Besprechung - Die Virtonauten von Remory 1
Geschichten:Autor und Zeichner: Hagen Flemming
Story:
Im Ägypten vor 3.300 Jahren landet ein junger Mann in Begleitung eines Roboterkopfs. Wie es sich herausstellt, ist er nur aus Versehen in der Vergangenheit gelandet, als er in der Zukunft in einem Museum die ägyptischen Schätze betrachtete. Pharao Haremhab will zu dem Jungen vordringen, um mehr zu erfahren, aber sein Berater Eje hat Einiges dagegen…
Meinung:
Die Idee aus Zeitreisen interessante Geschichten zu machen, ist sicher nicht neu. Zurück in die Zukunft ist so ein Beispiel, wo dies besonders gut klappt, aber auch Mosaik ist immer wieder ein Quell guter Geschichten, die auf diesem Prinzip basieren. Nun schickt sich also diese neue Serie aus deutschen Landen an, Mosaik in gewisser Weise Konkurrenz zu machen. Denn das Konzept ist durchaus ähnlich zu nennen, auch wenn freilich die Charaktere aus der Zukunft starten und soweit auch anders aussehen.
Sicher ist es keine schlechte Idee mit einer Zeit zu beginnen, die sehr geheimnisvoll ist. Die ägyptische Geschichte ist an sich nicht schlecht dokumentiert. Es gibt zahllose Stelen, auf denen Pharaos ihre Darstellung der Ereignisse hinterlassen haben und auch die Gräber sind eine Fundstelle für einige Geschichten. Doch es gibt auch einige weiße Flecken. Man weiß zwar einiges von Nofrete und ihrem Mann Echnaton. Aber lange nicht alles. Wie sie an die Macht gekommen sind und wie sie vor allem ihre Macht verloren haben, ist im Dunkel der Geschichte kaum noch wahrzunehmen, auch wenn man sicher einige Ideen und Theorien hat. Daher wird es spannend sein, was hier im Verlauf der Geschichte noch erzählt werden wird.
Hagen Flemming hat – und das merkt man dem Projekt an – viel Herzblut in den Comic gesteckt. Die Geschichte ist insgesamt gut durchdacht und aufgezogen worden, inklusive eines Cliffhangers zum Ende des ersten Heftes hin. Die Spannungskurve ist hoch. Umso bedauerlicher ist es, dass die grafische Seite nicht ganz mit dem eigenen Anspruch mithalten kann. Die Zeichnungen sind im Stil von Cartoons angelegt, wirken aber in einigen Szenen zu steif. Es gibt auch ein paar perspektivische Probleme. Insgesamt ist der Stil nicht schlecht, aber es gibt eben auch ein paar Kritikpunkte.
Fazit:
„Die Virtonauten von Remory“ sind ein interessanter Ansatz und wenn sich die Zeichnungen noch steigern lassen, dann könnte daraus eine gute Serie erwachsen.
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- eine interessante Geschichte
- interessanter Ansatz für eine neue Serie
- die grafische Seite könnte besser sein
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(5 Stimmen) | ||
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Rezension vom: | 07.01.2008 | ||||||
Kategorie: | Die Virtonauten von Remory | ||||||
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Leseprobe | |||||||
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