Manga bieten ihren Lesern praktisch alle erdenklichen Inhalte vom Vorschulcomic bis zum Wirtschaftskrimi für Manager. In fast allen Spielformen fällt dabei auf, dass in Manga dem Zusammenspiel der Charaktere untereinander ein sehr viel breiterer Raum eingeräumt wird als dem rein handlungsorientiertem Geschehen. Dies gilt selbst für Actionserien wie "Dragon Ball", kommt aber am stärksten in den Manga für eine weibliche Leserschaft zum Tragen, in denen fantastische oder abenteuerliche Motive oft ganz hinter die Interaktion zwischen den Protagonisten zurücktreten. Durch die enorme Bandbreite der Manga haben sich in Japan Unterbezeichnungen gebildet, die das Feld der Stoffe im Gegensatz zu den in Amerika und Europa gebräuchlichen Genrebegriffen sehr viel stärker auch nach Zielgruppen unterteilen. Die wichtigsten Subformen sind:
- Shonen Manga: Manga für Jungs
- Shojo Manga: Manga für Mädchen
- Lady's Comics: Manga für Frauen
- Shonen Ai Manga: Homoerotische Manga für Mädchen
- Gag Manga: Witzige Kurzformen (z. B. "Dr. Slump")
- Story Manga: Epische Formen
- Koma Manga: Comic Strips und Cartoons
- Anime Manga: Manga-Adaptionen von Filmen, deren Bilder direkt vom Film abgenommen
- Hentai/Ero-Gegika: Erotische Manga
- Dojinshi: Fan-Manga, die zumeist von Amateurzeichnern umgesetzt werden
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