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Comic-Besprechung - Midnight Nation 1
Geschichten:Midnight Nation #1
Autor: J. Michael Straczynski, Zeicher: Gary Frank, Tuscher: Jason Gorder
Midnight Nation #2
Autor: J. Michael Straczynski, Zeicher: Gary Frank, Tuscher:
Story:
Stell dir vor, an einem Tag suchst du noch einen zweifachen Mörder, am nächsten Tag bist du an einem Ort dazwischen. Du bist zwar nicht tot, aber dafür hat dir jemand deine Seele gestohlen. Schwer zu glauben? Stimmt. David Grey, die Hauptfigur der Serie kann es auch nicht glauben. Zunächst fängt alles wie ein gewöhnlicher Mordfall an. Detective David Grey untersucht die Leiche eines jungen Schwarzen. Wenig später will ein anderer Mann mit Grey über die Leiche reden, aber ein mysteriöser schwarzer Van verscheucht den Informanten. Wenig später ist auch dieser Mann tot. Sein Körper wurde in mehrere Einzelteile zerlegt und in seinem Appartment verteilt. Grey findet eine Spur und macht sich auf die Suche nach dem vermeintlichen Mörder. Dabei wird er jedoch von seltsamen Schattenwesen angegriffen. Er erwacht im Krankenhaus und wird von einer jungen Frau namens Laurel über seine neue Situation aufgeklärt: Grey ist zwar nicht gestorben, aber in einer Welt dazwischen gefangen. Die Wesen haben seine Seele mitgenommen. Nun hat Grey ein Jahr Zeit, seine Seele wiederzufinden. Ansonsten verwandelt er sich ebenfalls in eines der Schattenwesen.
Meinung:
J. Michael Straczynski, der Autor der Serie, dürfte vielen Comicfans in erster Linie als Vater der Science-Fiction-Serie "Babylon 5" bekannt sein. Vorher hat Straczynski aber bereits jede Menge Artikel und Kurzgeschichten geschrieben, verschiedene Folgen von Fernsehserien produziert ("Twilight Zone", "Walker Texas Ranger", "Murder she wrote") und für Zeichentrickserien geschrieben ("The Real Ghostbusters"). Außerdem hat er bereits eine Episode des Comics "Teen Titans" geschrieben, sowie einen "Star Trek" und mehrere "Babylon 5"-Comics. Der Typ hat also jede Menge Erfahrung, was man insbesondere an den ersten Heften der Serie "Rising Stars" merkt, die dieser Tage ebenfalls bei Infinity veröffentlicht werden. Im Gegensatz dazu beginnt "Midnight Nation" jedoch recht langweilig und zäh. Für Mystery-Fans mag die Serie attraktiver sein, für meine Begriffe entwickelt sich die Story viel zu langsam. Kaum Action bislang, keine große Spannung und insbesondere lahme Dialoge. Laurel soll wohl cool wirken, aber bei solchen Texten funkrioniert das für mich nicht. Schlimmer ist der Preis. Da Infinity das qualitativ hochwertige Prestige-Format gewählt hat, kostet ein Heft auch gleich knapp sieben Euro. Ein Schweinegeld. So wie sich die Story im Moment entwickelt, ist das reine Geldverschwendung. Aber vielleicht ändert sich das ja noch. Spätestens im nächsten Heft sollte sich was tun. In der Zwischenzeit empfehle ich euch die Serie "Rising Stars". Die kostet zwar genausoviel, ist es aber auch wert.

Midnight Nation 1
Autor der Besprechung:
Alexander Tahl
Verlag:
Infinity
Preis:
€ 6,95 Euro
ISBN 10:
3-936029-21-0
52 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- edle Prestige-Qualität
- immerhin eine Geschichte von JM Straczynski

- teures Prestige-Format
- müder Auftakt
- lahme Dialoge

Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
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Rezension vom: | 14.10.2002 | ||||||
Kategorie: | Midnight Nation | ||||||
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