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Comic-Besprechung - Die Fantastischen Vier - Vol 3 12
Geschichten:Großstadt 4
Autor: Steve Englehart , Zeicher: Mike McKone , Tuscher: Mark McKenna
Story:
Die Fantastischen Vier können endlich alles Informationen zum Ultimativen Destruktor zusammentragen und das Gerät finden. Zurück auf der regulären Marvel-Erde kommt es zur letzten Konfroontation mit Abraxas, nachdem dieser Roma getötet hat. Schließlich gelingt es Franklin und Valeria - die in Wahrheit die Tochter von Susan ist, die damals bei der Geburt “starb”, jedoch von Roma gerettet und aufgezogen wurde - Galactus wieder zu beleben. Während dieser Abraxas besiegen kann, betätigt Reed den Destruktor und vernichtet damit das Universum - welches gleich danach neu erschaffen wird, jedoch ohne Abraxas, und zwar durch die Franklins Macht. Franklin verliert dabei all seine Kraft, und Valeria landet als Fötus im Leib der nun hochschwangeren Susan Richards! Das Finale von Big Town bietet einmal mehr jede Menge Superhelden-Action, bei der jeder, aber auch jeder Marvel-Held, bis hin zu Captain Euro, seinen Auftritt als Alternativ-Version hat. Der Plan der Schurken geht auf und Reed persönlich dreht der Stadt den Saft ab. Dann jedoch wendet sich das Blatt, indem Reed den Silver Surfer wieder zur Vernunft bringt und dieser den Helden hilft. Die Schlacht ist gewonnen, doch sie kostete das Leben Hawkeyes, der in Visions Körper weiterleben wird. Und auch Johnnys Frau findet den Tod, allerdings nicht durch die Schlacht sondern durch das ungeborene Kind der Fackel.
Meinung:
Was Pacheco und Loeb sich hier zusammenreimen, entbehrt jeder Beschreibung. Zunächst einmal verfügen die Herren plötzlich nicht mehr über die simpelsten Grundkenntnisse der Erzähltechnik. So bauen sie z.B. die Spannung der letzten beidem Ausgaben auf der Information auf, dass die Infos zum Destruktor in den Köpfen von drei verschiedenen Johnny Storms stecken - eine Information, die man jedoch unmöglich vor Ende der Lektüre verstehen kann. Genausowenig zu verstehen ist auch das Ende dieser Story - Was genau Reed mit dem Destruktor tut, was genau Abraxas zustößt - es bleibt Interpretationssache. Aber damit haben die Kreativen noch lange nicht genug, und deshalb stopfen sie ihr Finale voll mit logische Brüchen und Ungereimtheiten. Und verschaffen Valeria, deren Geschichte eh schon viel zu kompliziert ist, als das man ihr noch fgolgen möchte, einen ganz neuen Origin. Was für ein Machwerk. “Big Town” legt dagegen im letzten Kapitel überraschenderweise in puncto Unterhaltung noch mal zu, was vor allem an einer gut inszenierten Heldenschlacht und an einigen recht dramatischen zwischenmenschlichen Momenten liegt. In alter “What-If”-Tradition wird hier die andere Welt genutzt, um Verhältnisse und Geschicke bekannter Figuren neu auszuloten. Leider wirkt das Ende der Geschichte – nachdem man sich vier Ausgaben lang viel zu viel Zeit ließ – überstürzt und abrupt.
Die Fantastischen Vier - Vol 3 12
Autor der Besprechung:
Ronny Schmidt
Verlag:
Marvel Deutschland
Preis:
€ 7,65
52 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Pacheco kann immer noch besser zeichnen als schreiben.
- “Big Town” wird im letzten Kapitel geringfügig unterhaltsamer.
- Story voller Ungereimtheiten
- Ein Ende ohne Erklärungen
- Belangloses Füllmaterial
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
Keine Bewertung vorhanden | ||
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Rezension vom: | 13.11.2002 | ||||||
Kategorie: | Die Fantastischen Vier | ||||||
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