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Comic-Besprechung - Jeremiah 39
Geschichten:Groll
Text und Zeichnungen: Hermann
Story:
Die Geschichte beginnt klassisch. Jeremiah besucht Kurdy, der mal wieder in Schwierigkeiten steckt und hinter Gittern sitzt. Wie er allerdings dahin gekommen ist, gibt Kurdy nicht zu. So bleibt Jeremiah etwas ratlos zurück und noch bevor er so richtig in Kurdys Geschichte einsteigen kann, wird er auf der Straße zusammengeschlagen. Und unversehens befinden sich die beiden Helden (wieder einmal) in einer üblen Geschichte voller Machtgier.
Meinung:
„Ach, Hermann“ möchte ich eigentlich seufzen. Das der belgische Comickünstler zu den Ausnahmezeichnern der Neunten Kunst gehört, dass sieht man auch am neuen Jeremiah-Band – immerhin der 39. Band der Serie. Allerdings bleibt bei Hermann immer noch das Problem des Skriptes. So stark seine Zeichnungen sind, so schwach ist oftmals der Plot seiner Geschichten. Diese Differenz könnte man schon fast tragisch nennen, denn sonst hätte die Serie, hätte des Werk des Comickünstlers auch in Deutschland durchaus das Zeug dazu, nicht nur einer kleinen Fangemeinde bekannt zu sein.
Dabei ist die Geschichte im Vergleich zu den vorherigen Bänden wirklich gelungen – wenn man die ersten zehn Seiten gelesen hat. Auf den ersten Seiten passiert so viel konfuses Zeugs, dass ich schnell den Überblick verloren hatte. Und es gab auch den Moment, wo ich den Band deshalb beiseitelegen wollte. Aber ich tat es nicht und war im weiteren Fortgang der Geschichte überrascht, wie sich hier ein durchaus spannender Plot entrollte. Das ist immerhin mehr, als die meisten Hermann-Geschichten schaffen.
Absolut positiv fand ich beispielsweise, dass sich Hermann den Spaß machte Personen aus früheren Abenteuern wieder auftreten zu lassen. Beispielsweise den Mann mit der Kuckucksuhr, der auf der Suche nach einem Uhrmacher ist, der ihm seine Uhr repariert. Die andere Persönlichkeit, die eine sehr entscheidende Rolle in dem Band spielt, will ich an dieser Stelle nicht verraten – es würde den Plot zerstören.
Zeichnerisch überzeugt der Band mal wieder. Mittlerweile über 80 Jahre alt, führt Hermann den Strich mit sicherer Hand.
Fazit:
In jedem Fall ein Lesespaß, bei dem es allerdings kein Nachhall gibt. Einsinken in die Geschichte, auftauchen, amüsiert sein und es vergessen
Jeremiah 39
Autor der Besprechung:
Bernd Hinrichs
Verlag:
Erko-Verlag
Preis:
€ 14,95
ISBN 13:
978-961-7081-90-9
48 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Zeichnungen
- Personen von vergangenen Alben
- Plot
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Rezension vom: | 16.04.2023 | ||||||
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