Comic-Besprechung - Diamond in the Rough 1

Geschichten:

Diamond in the Rough 1
Autor und Zeichner: Nao Sasaki

 

Story:

Akeboshi ist ein wandernder Erzhandwerker, ein wichtiger Beruf, da es sich in seiner Welt nur um „Steine“ dreht und die wichtige Funktionen zu erfüllen haben, ja man sogar Magie mit ihnen wirken und sie gezielt bearbeiten kann.

Auf seiner Wanderschaft kommt er auch in ein Dorf, in dem er den Kai kennen lernt, einen Jungen, der nicht nur verwaist ist, sondern auch von einem Händler grausam behandelt wird. Denn sein rechtes Bein ist teilweise versteinert, um einen mächtigen und kostbaren Stein heranwachsen zu lassen.

 

Meinung:

Immerhin sind nicht alle Fantasy-Geschichten darauf ausgerichtet, einen Jugendlichen aus unserer Welt in eine mittelalterliche oder antik wirkende Umgebung zu versetzen, tatsächlich gibt es auch noch in sich geschlossene Universen.

Und die wird nun in einer spannenden und unterhaltsam Geschichte vorgestellt. Denn der Erzhandwerker trifft auf einen Jungen, der nicht nur sein Herz rührt, sondern auch aufschreckt, trägt dieser ein grausames Geheimnis mit sich herum trägt.

Er nimmt sich Kais an und verlässt mit diesem das Dorf, nur um kurz nachdem er ihn zu seinem Lehrling gemacht hat, heraus zu finden, dass noch jemand Anderes und vor allem sehr Mächtiges an Kai und seinem Vermächtnis interessiert ist.

Das liest sich flott und angenehm. Da der Held ein wenig chaotisch ist, wird auch an Humor nicht gespart. Zudem müssen die Figuren erst einmal zusammen wachsen, was ebenfalls für Spannung sorgt, auch wenn sich wirkliche Überraschungen in Grenzen halten.

 

Fazit:

Diamond in the Rough ist eine kurzweilig zu lesende Fantasy-Geschichte, die ein ganz eigenes Universum vorstellt und einmal nicht dem Isekai-Genre folgt, eine Manga-Serie, die schon im Auftaktband durchaus Lust auf mehr macht.

 

Diamond in the Rough 1

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Altraverse

Preis:
€ 7,00

ISBN 13:
978-3753908922 

200 Seiten